Ermatten

[1920] Ermatten, verb. reg. I. Neutrum, mit seyn, völlig matt werden. So wohl von dem Glanze. Das Auge der Welt neigt sich und geht unter; Farben ermatten und schwinden. Als auch von den Kräften. Sie ermattete und schlief ein. II. Activum, matt machen. Ein ermattender Kummer. Tiefes Nachdenken ermattet. So auch die Ermattung.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 1920.
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