Füllerde, die

[350] Die Füllêrde, plur. von mehrern Arten, die -n. 1) In dem Deichbaue, diejenige Erde, woraus der Körper eines Deiches bestehet, womit derselbe, und die in demselben entstanden Lücken ausgefüllet werden. Nieders. Vullerde. 2) Ein weißer Thon, so fern derselbe zum Walken und Waschen der Tücher und Wolle bey den Tuchmachern und Tuchbereitern gebraucht wird; Waschthon, Fullererde, Fettthon, Terra fullonum. S. Fuller.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 350.
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