Fallbaum, der

[26] Der Fallbaum, des -es, plur. die -bäume. 1) Starke, unten mit spitzigen Eisen beschlagene Bäume oder Pfähle, welche durch einen Querbalken gehen, und in den Thoren der Festungen statt der Fallgatter angebracht werden, wo man sie, wenn es die Noth erfordert, niederfallen lässet, um das Thor gegen einen andringenden Feind zu sperren; Fallpfähle. 2) Bey den Vogelstellern, ein Baum neben einem Vogelherde, auf welchen die Vögel fallen, d.i. sich setzen, können.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 26.
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