Farbenstein, der

[44] Der Farbenstein, des -es, plur. die -e, ein breiter ebener Stein, auf welchem die Farben der Mahler u.s.f. vermittelst des Läufers gerieben werden; der Reibestein. Bey den Buchdruckern führet diesen Nahmen das Stück harten Holzes, worauf die Druckfarbe lieget; vermuthlich weil man sich statt dessen ehedem eines Steines bedienete.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 44-45.
Lizenz:
Faksimiles:
44 | 45
Kategorien: