Fettammer, die

[123] Die Fêttammer, plur. die -n, eine Art Ammern, welche in der Lombardey, Deutschland u.s.f. angetroffen werden, und wegen ihrer Fettigkeit sehr wohlschmeckend sind; Ortolan, Emberiza,[123] Miliaria pinguesceus Klein. Beym Frisch führet auch die Zirlammer diesen Nahmen. Die Carolinische Fettammer, Emberiza Carolinensis Klein, hat höhere Füße und heißt auch Reißammer. Die Amboinische Fettammer, Emberiza Amboinensis Klein, ist größer als eine Lerche, schön von Federn und angenehm von Gesange.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 123-124.
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