Gebefall, der

[445] Der Gêbefall, des -es, plur. die -fälle, ein von den ältern Deutschen Sprachlehrern gebrauchtes Wort, das Lat. Dativus auszudrucken, und die dritte Endung der Nebenwörter zu bezeichnen, welche Schottel und andere die Gebeendung nennen. Ickelsamer nennet sie den Geber, Aichinger den Fall des empfahenden, Gottsched die dritte Endung, und Klopstock die Abzweckung.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 445.
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