Gebräme, das

[454] Das Gebräme, des -s, plur. ut nom. sing. der Rand eines Dinges, besonders der Saum oder Aufschlag eines Kleides. Die Flittern, die Gebräme, die Schnürlein, Es. 3, 20. Ich will dir deine Gebräme aufdecken unter dein Angesicht, Nahum 3, 5. In dieser allgemeinen Bedeutung ist es im Hochdeutschen veraltet, wo es nur noch von dem Rande von Pelzwerk um verschiedene Kleidungsstücke gebraucht wird. S. 2 die Brame.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 454.
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