Gedeihlich

[464] Gedeihlich, -er, -ste, adj. et adv. 1) Was das Gedeihen oder die Zunahme an körperlichem Umfange befördert. Frisch sind keine gedeihliche Speise, nähren schlecht. Das Stroh wird dieses Mahl zur Viehfütterung nicht recht gedeihlich seyn. Ein gedeihlich Maß, Logau, ein fruchtbarer Regen. 2) Heilsam, erwünscht, glücklich. Einem alles gedeihliche Wohlergehen anwünschen. Seine Sache ist es nicht, in der Geschwindigkeit eine gedeihliche Antwort zu finden. So auch die Gedeihlichkeit.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 464.
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