Gegenbild, das

[482] Das Gêgenbild, des -es, plur. die -er. 1) Ein Bild, welches einem andern entgegen gesetzet ist, dessen Gegentheil enthält. Die Vernunft und die Narrheit, zwey allerliebste Gegenbilder! Weiße. 2) Dasjenige Ding, welches durch ein vorher gegangenes Bild ist vorgestellet worden, Antitypus, in Rücksicht auf das Vorbild. Das Heilige, so mit Händen gemacht ist, welches ist ein Gegenbild der Rechtschaffenheit, Ebr. 9, 24.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 482.
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