Gerede, das

[582] Das Gerêde, des -s, plur. inus. das Reden, doch nur im eingeschränkten und gemeiniglich nachtheiligem Verstande, ein Gerücht, ein mehrmahliges Reden des großen Haufens von einer Sache. Es gehet das Gerede. Dem Gerede der Leute zu entgehen suchen. Sich zum Gerede der Stadt machen, zum Gegenstande des Geredes.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 582.
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