Getreidepacht, der

[643] Der Getreidepacht, des -es, plur. von mehrern Arten, die -e, ein Pacht, wo anstatt des Pachtgeldes dem Eigenthümer ausgedroschenes Getreide gegeben wird; welche Arten von Pacht in der Mark Brandenburg üblich sind. Wird der Pacht noch in dem Strohe abgetragen, so heißt er daselbst ein Getreidezehent.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 643.
Lizenz:
Faksimiles:
Kategorien: