[803]Der Grillenfang, des -es, plur. inus. im Scherze, der Zustand des Gemüthes, da man den Grillen, d.i. unnützen mühsamen Gedanken, verdrießlichen Vorstellungen und trübsinnigen Sorgen, nachhänget.
Ihr Grillenfang ist mehr als lächerlich,
Haged.
Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 803.