Hübeltrog, der

[1299] Der Hübeltrog, des -es, plur. die -tröge, im Hüttenbaue, ein großer Trog neben dem Zinnofen, mit einem Haupte oder einer Haube an einem Orte, dagegen er an dem andern offen ist, den Zinnstein und die Schlacken in demselben mit einander zu vermischen; der Setztrog, Setzhübel. Entweder von dieser Haube, womit er an dem einen Orte bedeckt ist, oder auch so fern Hube überhaupt ein hohles Gefäß bedeutet. Nach dem Frisch sind die Huben in dem Aldendorfischen Salzwerke in Hessen, Fässer, worein die Sohle gegossen wird.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 1299.
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