Hahnengeschrey, das

[902] Das Hahnengeschrey, des -es, plur. die -e, das Geschrey, d.i. das Krähen des Hahnes oder der Hähne, besonders zu gewissen Stunden in der Nacht gegen den Morgen, wo es den Landleuten die Stelle einer Uhr vertritt; Gallicinium, im gemeinen Leben das Hahnenschrey, Marc. 13, 35. Bey dem Opitz das Hangekrey.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 902.
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