Hebarm, der

[1041] Der Hêbarm, des -es, plur. die -e, in der Mechanik, dasjenige Holz an der Welle eines Rades, welches einen Stämpel, Hammer u.s.f. aufheben muß, und an einigen Orten auch die Hebetatze, Hebelatte, der Hebekopf, Hebedaumen, Hebezapfen, Hebel oder Heber, und im Bergbaue der Halbig genannt wird. In dem Hüttenbaue führet auch eine Stange mit zwey Ringen, womit die Seigerstücke aus der Frischpfanne gehoben werden, den Nahmen des Hebarmes. Siehe Hebel und Heber.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 1041.
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