Hundsloch, das

[1324] Das Húndsloch, des -es, plur. die -lcher, ein Loch, so fern dasselbe ein Aufenthalt eines Hundes ist. In den niedrigen Sprecharten, und im verächtlichen Verstande, ein enges finsteres Gefägniß, ja ein jedes elendes Zimmer. Nieders. Zibürken, von Zip, wobey man die Hunde zu rufen pflegt, und Bürken, dem Diminut. von Bauer, ein Käfich.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 1324.
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