Küchenschaf, das

[1812] Das Kǘchenschaf, des -es, plur. die -schafe, ein Nahme, welcher denjenigen Schafen gegeben wird, welche eine Gutsherrschaft zum Behufe ihrer Küche hält, und welche von dem Dorfshirten zugleich mit ausgetrieben werden, so daß sie keine eigentliche Schäferey ausmachen. Sie werden auch Stechschafe, ingleichen Stechhaufen genannt, weil sie zum Abstechen oder Schlachten bestimmt sind.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 1812.
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