Küper, der

[1837] Der Küper, des -s, plur. ut nom. sing. ein Böttcher, welcher Kufen, d.i. große hölzerne Gefäße, besonders Weingefäße, verfertiget, und zugleich mit dem Weine umzugehen weiß, siehe Küfer. In Niedersachsen, wo dieses Wort eigentlich einheimisch ist, ist der Küper ein Faßbinder, welcher den Kaufleuten bey dem Einpacken und Besichtigen der Waaren hilft, besonders solcher, welche in Fässer gepackt werden.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 1837.
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