Kehlhobel, der

[1533] Der Kêhlhobel, des -s, plur. ut nom. sing. bey den Tischlern, ein Hobel, vermittelst dessen die Hohlkehlen hervor gebracht werden; der Kehlstoß. In weiterer Bedeutung, so fern Kehle nach dem Beyspiele aller Wörter, welche eine Vertiefung bedeuten, auch eine Erhöhung bezeichnen kann, werden auch die Stab- und Karnießhobel mit unter die Kehlhobel gerechnet.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 1533.
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