Kleeroth

[1614] Kleeroth, adj. et adv. der bläulichen und zugleich schmutzig rothen Farbe der Blumenköpfchen des Futterklees gleich. Besonders wird dieses Wort im Weinbaue gebraucht, wo der Kleerothe, oder nach der Niedersächsischen Aussprache der Kleberrothe, eine Art Weinstock ist, dessen Trauben einen guten süßen Geschmack haben, und einen rothen Wein geben, welcher in das Bläuliche fällt. Er wird auch der kleine Braune und im Böhmischen Brunat genannt.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 1614.
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