Klobensäge, die

[1637] Die Klobensäge, plur. die -n, eine große Säge der Tischler und anderer Holzarbeiter, welche in einem viereckten Gestelle befestiget ist, Holz damit zu dünnen Bretern zu schneiden. Entweder, weil das Gestell aus Kloben, d.i. starken Klötzern bestehet, S. 1. Kloben; oder, weil sie dazu dienet, Holz damit zu klieben, d.i. der Länge nach zu theilen; oder endlich auch, weil das Blatt in zwey Kloben oder gespaltenen Stücken Holz befestiget ist, in welchem Falle aber alle Handsägen diesen Nahmen haben müßten.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 1637.
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