Knoppereisen, das

[1670] Das Knoppereisen, des -s, plur. inus. auf den Eisenhämmern, eine Art des Stangeneisens, welches knöpfig geschmiedet, d.i. mit Knorren und flachen Kerben versehen, und von den Nagelschmieden gebraucht wird. Es führet auch den Nahmen des Krauseisens. Daher der Knopperhammer, so wohl der kleine Hammer mit einer stumpfen Schärfe, vermittelst dessen dieses Eisen bereitet wird, als auch die Hütte oder Anstalt, wo Knoppereisen geschmiedet wird; das Knopperstück, ein einzelnes Stück Knoppereisen.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 1670.
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