Krautfaul

[1763] Krautfaul, adj. et adv. ein nur im Bergbaue übliches Wort, wo die Zimmerung krautfaul ist, wenn sie morsch, oder so faul ist, daß man mit den Händen durchgreifen kann. Die erste Hälfte dieses Wortes scheinet mit Kraut und Graus, Nieders. Grud, gleichfalls zu dem veralteten gruden, grüden, zermalmen, zu gehören, von welchem noch unser schroten üblich ist. S. Kraut 1.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 1763.
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