Kuhriem, der

[1821] Der Kuhriem, des -es, plur. inus. im Bergbaue, eine Art eines armen und leichtflüssigen Eisenerzes, welches gelb oder braun und auf seinen Flächen ockerhaft ist, abfärbet, und wegen seines geringen Gehaltes den reichen Eisensteinen statt des Flusses zugeschlagen wird. Wenn es reichhaltiger ist, so wird es Kuhriemenstein genannt. Der Grund der Benennung ist in diesem Worte eben so dunkel als in Kühschicht.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 1821.
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