Löthkolben, der

[2114] Der Löthkolben, des -s, plur. ut nom. sing. bey verschiedenen Metallarbeitern, ein Kolben oder kolbiges Eisen, d.i. ein eiserner Keil an einem Stiele, um vermittelst desselben, wenn er heiß gemacht worden, das Loth im Löthen zu schmelzen. Bey den Orgelbauern wird er der Löthhammer genannt.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 2114.
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