Lehrgeld, das

[1988] Das Lehrgêld, des -es, plur. doch nur von mehrern Summen, die -er. 1) Eigentlich, dasjenige Geld, welches man einem Lehrer für den Unterricht bezahlet; wo es doch nur am häufigsten bey den Handwerkern und andern Zunftverwandten[1988] üblich ist, das Geld für den Unterricht eines Lehrlinges zu bezeichnen. 2) Figürlich, Lehrgeld geben, mit Schaden klug werden.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 1988-1989.
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