Lichtader, die

[2052] Die Lichtader, plur. die -n. 1) Die weiße Ader bey dem Wildbret und geschlachteten Thieren, woran das Herz und Geräusch hänget, S. Licht 2. 2) (b). 2) Bey den Pferden, eine Ader am Kopfe in der Gegend der Schläfe, welche ein Ast der Lungenader ist, und von den Pferdeärzten bey Beschädigungen der Lichter, d.i. der Augen, geöffnet wird; die Kollerader, weil man sie auch im Koller zu schlagen pflegt.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 2052.
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