Lichtwand, die

[2055] Die Lichtwand, plur. die -wände, im Hüttenbaue, zwey schwache gebrochene Mauern oder Steine auf den Futtermauern des Stichofens, hinter welchen zu ihrer Haltung noch andere Mauern aufgeführet werden. Etwa weil sie im Lichten des Ofens, d.i. in dessen Breite, stehen? Oder von dem Nieders. licht, leicht, wegen ihrer Schwäche oder Dünne?

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 2055.
Lizenz:
Faksimiles:
Kategorien: