Lohen (1)

[2094] 1. Lohen, verb. reg. act. von Lohe, gestampfte Baumrinde, mit dieser Lohe zubereiten, beitzen. Die Netze, Taue u.s.f. werden zuweilen gelohet, d.i. in Lohe gesotten, damit sie im Wasser desto länger dauern. In einigen, besonders Oberdeutschen Gegenden wird auch das Gärben mit Lohe, lohen oder löhen genannt, daher die Lohgärber daselbst auch Loher oder Löher heißen.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 2094.
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