Mautherz, das

[127] Das Mauthèrz, des -es, plur. doch nur von mehrern Arten, die -e, ein Erz, welches nicht in Gängen, sondern stockweise oder nierenweise bricht. Vermuthlich von Miethe, ein Haufen, als ein Geschlechtsverwandter von Mat, ein Geselle, S. Matschaft, Mit, Matte in der Bedeutung einer Masse u.s.f. Im[127] Schwed. ist Mot der Ort, oder Punct, wo mehrere Dinge zusammen kommen, wo das t in dem zusammen gesetzten Gliedmaß in den verwandten Zischlaut übergegangen ist, S. dasselbe ingleichen Mauterey.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 127-128.
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