Meistergeld, das

[167] Das Meistergêld, des -es, plur. doch nur von mehrern Summen, die -er, bey den Handwerkern, 1) dasjenige Geld, welches derjenige, welcher Meister werden will, an die Zunft bezahlet. 2) Dasjenige Geld, welches die Gesellen mancher Handwerker dem Meister für den Gebrauch des Handwerkszeuges geben, und welches gemeiniglich Ein Groschen des Tages ist, daher es auch der Meistergroschen heißt.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 167.
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