Nachhauen

[375] Nachhauen, verb. irreg. neutr. (S. Hauen,) welches das Hülfswort haben erfordert, und nur absolute gebraucht wird. Die Reiterey zum Nachhauen commandiren, im Kriege, den flüchtigen Feind mit dem Säbel in der Faust zu verfolgen, ihn auf der Flucht niederzuhauen. Die Truppen haben den ganzen Tag nachgehauen, oder mit Nachhauen zugebracht. In welchem Verstande auch zuweilen das Hauptwort der Nachhieb gefunden wird.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 375.
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