Nothfall, der

[529] Der Nothfall, des -es, plur. die -fälle, ein jeder Fall, da man durch äußere oder innere Bewegungsgründe zu etwas gedrungen wird, in den fünf letzten Bedeutungen des Hauptwortes Noth. Im Nothfalle will ich mich seiner bedienen, wenn ich ihn gebrauche, seiner benöthiget bin, wen die Noth es erfordert. Dringende Nothfälle, welche keinen Aufschub verstatten. Im Nothfalle ist es schon gut, wenn man nichts bessers hat.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 529.
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