Pamel, der

[644] * Der Pāmel, des -s, plur. inus. eine in einigen Niederdeutschen Gegenden, besonders in Pommern, übliche Benennung des aus feinem Rockenmehle gebackenen Hefenbrotes, welches auf dem Lande bey feyerlichen Gelegenheiten gegessen wird. Im Französ. heißt Pamoule, in der Provence Paumoulle, in der Piccardie Pamel, die Gerste, daher auch im mittlern Lateine Paumellya und Palmola von der Gerste vorkommen.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 644.
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