Perle (1), die

[687] 1. Die Pêrle, plur. die -n, im gemeinen Leben einiger Gegenden, z.B. in Niedersachsen, ein mit Löchern durchbohrtes Bret, dergleichen die löcherige Scheibe in dem Butterfasse, ingleichen das mit Löchern versehene Bret ist, wodurch bey dem Brauen das Bier durchgeseihet wird. Es gehöret in dieser Bedeutung unstreitig zu bohren.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 687.
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