Pfauenfeder, die

[712] Die Pfauenfêder, plur. die -n, eigentlich die Feder von einem Pfaue. Figürlich wird an den Perlenmuscheln ein Stück des knorpeligen Theiles des Gewindes, welches, wenn es trocken ist und poliret worden, sehr genau einer Pfauenfeder gleicht, die Pfauenfeder, ingleichen der Pfauenstein genannt. Die Holländischen Schiffer bringen sie aus Ostindien mit, da man sie denn in Ringe zu fassen pflegt.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 712.
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