Quickmühle, die

[898] Die Quickmühle, plur. die -n, im Hüttenbaue, eine Mühle von gegossenem Eisen, das Silber durch die Amalgamation mit Quecksilber aus seinem Erze zu scheiden, oder es abzuquicken. Das Silbererz wird mit dem Quecksilber auf dieser Mühle zu einem Schlamme gerieben, worauf das beygemischte Quecksilber durch Leder gedrückt, der Überrest aber in der Retorte übergetrieben wird.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 898.
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