Rassel, die

[944] Die Rassel, plur. die -n, ein Werkzeug damit zu rasseln. So werden an einigen Orten die Werkzeuge der Nacht- und Feldwächter, womit sie ein rasselndes oder schnarrendes Getöse machen, Rasseln, und die Wächter selbst Rasselwächter genannt. An andern Orten, besonders Niederdeutschlandes, nennet man ein solches Werkzeug eines Rattel, und an noch andern eine Schnarre, Schnurre.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 944.
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