Rebben

[988] * Rêbben, verb. reg. act. et neutr. welches im letztern Falle das Hülfswort haben erfordert, aber nur in den gemeinen Sprecharten einiger Gegenden üblich ist, wo es für springen oder bespringen, d.i. zur Fortpflanzung befruchten, von dem männlichen Geschlechte einiger größern Thiere, z.B. den Hengsten und Zuchtochsen, gebraucht wird. Der Hengst rebbet. Eben daselbst bedeutet es auch, nach der Fortpflanzung verlangen, brunften. Nieders. repen, reppen. Im Wendischen ist Ryba das männliche Glied. Es ist so wie rammeln, ranzen und andere Wörter dieser Art, von der Bewegung hergenommen. S. Repphuhn.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 988.
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