Riebsel, die

[1107] Die Riebsel, plur. die -n, in einigen Gegenden, besonders Oberdeutschlandes, so wohl die Stachelbeeren, als auch die Johannisbeeren, (S. diese Wörter,) welche auch wohl Riebselbeeren genannt werden. Der Nahme ist mit dem Lat. Ribes zu genau verwandt, als daß man es sollte verkennen können, ob er gleich gewiß nicht daher entlehnet ist, sondern mit demselben von einem gemeinschaftlichen ältern Stamme herkommt.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 1107.
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