Ringelgedicht, das

[1122] Das Ringelgedicht, des -es, plur. die -e, ein im vorigen Jahrhunderte gemachtes Wort, das Französische Rondeau auszudrucken, welches eine Art kleiner Lieder von dreyzehen eilfsylbigen Zeilen ist, wovon die fünf ersten und die fünf letzten einen besondern[1122] Verstand ausmachen, drey in der Mitte aber abgesetzt werden, und wieder ihren eigenen Sinn haben; Ringelreime, S. Ringelode.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 1122-1123.
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