Rosenobel, der

[1161] Der Rōsenōbel, richtiger Rōsen-Nōbel, des -s, plur. ut nom. sing. eine ehemahlige Engländische Goldmünze, welche nach dem Tenzel 2 Ducaten 14 Grän wog, nach einer von Frisch angeführten Valvation des Niedersächsischen Kreises aber 4 Thlr. 4 Gr. 4 Pf. Meißnisch galt; Lat. Nobilis rosatus, Franz Noble à la Rose. Eduard III. soll sie 1343 zuerst haben schlagen lassen. Sie haben den Nahmen von einer auf der einen Seite geprägten Rose, welche doch nicht auf allen befindlich gewesen zu seyn scheinet. S. Nobel.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 1161.
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