Rosine, die

[1162] Die Rosīne, plur. die -n, getrocknete Beeren des gemeinen Weinstockes, wozu doch nur diese Beeren in den wärmern Ländern genommen werden, wo sie eine größere Süßigkeit haben. Engl. Raisin, Böhm. Rozynay. Das Wort ist aus dem Franz. Raisin, Weinbeere, welches wiederum von dem Lat. Racemus hergeleitet wird. Ehedem schrieb man auch Resine, und im gemeinen Leben einiger Gegenden spricht man noch so. Die größte Art Rosinen werden Cibeben oder Zibeben und die kleinste Korinthen genannt.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 1162.
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