Scheidewasser, das

[1399] Das Scheidewasser, des -s, plur. doch nur von mehrern Arten oder Quantitäten, ut nom. sing. ein Wasser, d.i. flüssiger Körper, zwey mit einander vermischte Metalle durch die Auflösung von einander zu scheiden. Im engsten und gewöhnlichsten Verstande führet ein aus der Vitriol- und Salpeter-Säure zusammen gesetzter Spiritus den Nahmen des Scheidewassers, weil er sehr häufig zur Scheidung des Silbers von andern Metallen gebraucht wird; Lat. Aqua fortis.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 1399.
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