Scherküfe, die

[1426] Die Schêrküfe, plur. die -n, bey den Tuchmachern, das, was der Scherkasten bey den Kattunwebern ist. Verderbt lautet dieses Wort bey ihnen auch Scharkübe. Diese Scherküfe oder Scherkuse hat vier Scherlatten, deren mittelste sich in dem Scherklötzchen drehet. Alles von scheren, aufziehen, ausspannen. S. Scheren 4.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 1426.
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