Schlafratz, der

[1488] Der Schlafratz, des -es, plur. die -e, ein Nahme des Murmelthieres, oder wohl auch der Haselmaus, welche beyde Thiere wegen ihres langen Winterschlafes bekannt sind; daher man auch wohl einen Menschen, der eine ungewöhnliche Begierde zum Schlafen hat, mit diesem Nahmen zu belegen pflegt. Siehe der Ratz.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 1488.
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