Schwabbeln

[1700] Schwabbeln, verb. reg. neutr. mit dem Hülfsworte haben, welches nur in den niedrigen Sprecharten üblich ist, und von der Bewegung flüssiger Körper gebraucht wird. Geschwabbelt voll, so daß es überschwabbelt. Es ist eine Onomatopöie, welche sich von quabbeln und wabbeln, welche in Niedersachsen von der Bewegung fetter weicher Dinge gebraucht werden, nur in dem verstärkenden Zischlaute unterscheidet, übrigens aber das Intensivum von wibeln, weben u.s.f. ist.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 1700.
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