Seigerdorn, der

[34] Der Seigerdorn, des -es, plur. die -dörner, eben daselbst, die Dörner, d.i. das von den Kienstöcken gebliebene Kupfer, wovon das Silber ausgeseigert, oder geschieden ist; in den Oberdeutschen Bergwerken, Seigerdarndel; Dorn stammet hier von dörren oder darren ab. S. 2 Dorn. Seigerdörnlein hingegen sind daselbst kleine Stückchen Glätte, welche auf dem Seigerherde sitzen geblieben sind.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 34.
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