Sylphe, der

[509] Der Sylphe, des -en, plur. die -n, ein aus dem Griechischen entlehntes Wort, eine Art poetischer Luftgeisterchen zu bezeichnen, welche Abt von Villars in seinem Comte de Gabalis wieder in Bewegung brachte, worauf Pope sie in seinem Lockenraube nutzte. Die Gnomen sind ähnliche Erdgeisterchen, die Nymphen solche Wassergeister und die Salamander solche Feuergeister.


Ein schön geputzter Geist, bunt, wie ein Regenbogen,

Den Gabalis erschuf und Pope groß gezogen,

Ein Sylphe –

Zachar.


Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 509.
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