Unsittig

[892] Unsittig, -er, -ste, adj. et adv. der Gegensatz von sittig, guter äußerer Sitten beraubt, nicht sittsam; ingleichen ungestüm, unsanft. Daher die Unsittigkeit. Beyde Wörter sind indessen im Hochdeutschen eben so selten geworden, als ihre veralteten Gegensätze sittig und Sittigkeit.

Quelle:
Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 892.
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